SHONISHIN

Shōnishin – Akupunktur für Kinder

Das große Einsatzgebiet der Akupunktur, wie sie bei Erwachsenen angewendet wird, findet in der Kinderbehandlung kaum Anwendung. Anders in Japan und in letzter Zeit auch bei uns im Westen. Hier hat sich eine Form der absolut schmerzfreien Kinderakupunktur durchgesetzt, bei der nicht gestochen wird.

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Shōnishin nennt sich diese Behandlungsart, der Begriff setzt sich aus den zwei japanischen Wörtern shōni = Kleinkind und shin = Akupunkturnadel zusammen..

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Shōnishin wirkt, ähnlich wie die Nadelakupunktur, regulierend auf das Meridiansystem wie auch auf das vegetative Nervensystem ein. Diese Form der Kinderakupunktur kann sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern oder auch Erwachsenen, die sensibel reagieren oder Nadelangst zeigen, eingesetzt werden.

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„Einmal Erfahrung mit dieser Behandlung gemacht können die Kinder den nächsten Behandlungstermin kaum mehr abwarten. Das hat einen einfachen Grund: Die Behandlung fühlt sich sehr angenehm an“

Und wie sieht die Behandlung aus?

Anstelle von Akupunkturnadeln wird beim Shōnishin mit einem nadelähnlichen Spezialinstrument mittels behutsamer Streich-, Druck- und Klopftechniken an bestimmten Reaktionszonen, Meridianabschnitten und Akupunkturpunkten auf der Hautoberfläche gearbeitet. Shōnishin ist damit eine nichtinvasive und damit angenehme, angstfreie Methode für die Kleinsten. Auf sanfte und effektive Weise werden energetische Störungen behandelt, die zu Symptomen, Auffälligkeiten oder Krankheiten führen können.

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„In der Regel wird ein- bis zweimal pro Woche, in seltenen und sehr akuten Fällen auch täglich, eine Behandlung durchgeführt“

Was kann behandelt werden?

Shōnishin kommt hauptsächlich bei folgenden Indikationen zur Anwendung:
Säuglinge
Schlafstörung, Verdauungsprobleme, Koliken, Trinkschwäche, motorische Unruhe, Entwicklungsverzögerung, Schreibaby, Säuglingsasymmetrie (sog. KISS-Syndrom)
Kleinkinder
Infektanfälligkeit, rezidivierende Bronchitis, Schlafstörung, nächtliche Angstzustände, Entwicklungsauffälligkeit/ -störung, Ekzem
Kindergartenkinder
Infektanfälligkeit, Verhaltensauffälligkeit, Ängstlichkeit, Asthma bronchiale, Neurodermitis, Allergie, Dauerschnupfen, motorische Auffälligkeit, Tic, emotionale Unausgeglichenheit, Schlafstörung
Schulalter
Schlafstörung, Hyperaktivität, Bettnässen, Allergie, Asthma, ADS/ADHS, Infektanfälligkeit, Schulkopfschmerz
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„Ebenso kann Shōnishin zur Akupunktur bei Erwachsenen mit Nadelangst angewendet werden“